Im Einsatz für den Betrieb und die Sicherheit
Für das Funktionieren des Gerichtsbetriebs sind die Dienstleistungen des von Adrian Spiak geleiteten Teams Betrieb und Sicherheit (BESI) zentral. Gegliedert in die Fachbereiche Hausdienst, Empfang und Sicherheit sowie Betrieb umfassen ihre Aufgaben Wartungs- und Reparaturarbeiten, Ergonomie und Aussenbegrünung, Versorgung und Reinigung, Umzüge und Anlässe, Empfang und Sicherheit, Betriebssanität und Notfallorganisation, Weibeldienste und Zutrittsmanagement, Material- und Mobiliarbeschaffung und anderes mehr.
Drei Fachgebiete, acht Spezialisten
Auf all diesen Gebieten muss Adrian Spiak auf dem Laufenden sein, «damit ich meine Fachexperten bestmöglich unterstützen kann». Die Fachexperten sind Roland Rügge, stellvertretender BESI-Leiter und Prozessverantwortlicher Hausdienst, sowie vom Hausdienst Mauro Stingelin, René Daniel, Dominik Cukic und Andreas Oberhänsli. Weiter gehören zum Team Siegfried Dubacher, Sicherheitsbeauftragter und Prozessverantwortlicher Empfang und Sicherheit sowie Eliane Weishaupt, Mitarbeiterin Betrieb und Lehrlingsverantwortliche. So unterschiedlich die Aufgaben der Teammitglieder sind, so unterschiedlich sind auch ihre Ausbildungen und beruflichen Erfahrungen. Aufgrund der sich stetig wandelnden Anforderungen sind regelmässige Weiterbildungen unabdingbar.
Gelernter Hochbauzeichner
Seine berufliche Laufbahn hat Adrian Spiak mit einer Lehre als Hochbauzeichner begonnen. Danach hat er an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Facility Management studiert und daneben im Sicherheitsbereich gearbeitet. Aus dieser Zeit stammt seine Angewohnheit, Menschen und Situationen genau zu beobachten. «Ich präge mir oft Details ein, die anderen gar nicht auffallen», sagt er. Nach Tätigkeiten in der Migros-Betriebszentrale Gossau und als Sicherheitsverantwortlicher des Kantonsspitals St. Gallen übernahm er im Stadion des FC St. Gallen die Gesamteinsatzleitung für den FC St. Gallen. Bei dieser ebenso interessanten wie herausfordernden Tätigkeit habe er hin und wieder miterlebt, «wie schnell friedliche Situationen eskalieren können und wie viel Aggression dann spürbar wird».
«Ich mag die Arbeit mit Menschen und die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit an der Schnittstelle von Technik, Sicherheit und Beschaffungswesen.»»
Adrian Spiak
Grössere Sensibilität für Sicherheitsthemen
Ungeachtet solcher Erfahrungen gehört Fussball noch immer zu Adrian Spiaks Hobbys. Ebenso der Besuch von Sportveranstaltungen aller Art, zu denen ihn regelmässig seine Frau und die vier Kinder begleiten. Am Bundesverwaltungsgericht arbeitet der 41-Jährige seit sieben Jahren. Es gefällt ihm nach wie vor sehr gut: «Ich mag die Arbeit mit Menschen und die anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit an der Schnittstelle von Technik, Sicherheit und Beschaffungswesen.» Einen typischen Arbeitstag gibt es bei ihm nicht: «Manchmal muss ich eine für den Tag geplante Arbeit eine Woche vor mir herschieben, weil immer wieder Unvorhergesehenes dazwischenkommt.» Das könne ein technisches oder sanitäres Problem sein, ein versehentlich ausgelöster Alarm, eine Meldung des nächtlichen Sicherheitsdiensts, Zutrittsprobleme Mitarbeitender und vieles mehr. Was hat sich in den sieben Jahren, da er am Gericht arbeitet, am meisten verändert? «Die Sensibilisierung für Sicherheitsthemen hat zugenommen», antwortet er. «Wir schätzen es, wenn uns Mitarbeitende ihre diesbezüglichen Beobachtungen oder Bedenken mitteilen.»
Ergonomische Beratung
Zu den Aufgaben des BESI-Teams gehört auch das Durchsetzen der Hausordnung. «Das ist nicht immer angenehm», sagt Adrian Spiak, «aber die Regeln gelten für alle.» Zum Glück könnten die allermeisten Probleme mit einer guten Kommunikation gelöst werden. Dennoch müsse er auch klare Anweisungen geben können: «Bei einer Evakuation zum Beispiel muss man einfach funktionieren.» Die Sicherheit geniesst oberste Priorität, genau wie die Gesundheit der Mitarbeitenden. Hier erfährt Adrian Spiak auch viel Dankbarkeit für seine Arbeit: «Es gehört zu meinen schönsten Aufgaben, wenn ich jemandem mit einer Beratung und ergonomischen Hilfsmitteln den Arbeitsplatz einrichten und damit die Arbeit etwas angenehmer gestalten darf.»
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Im Dienst der Rechtsprechung
Mit ihrer Arbeit entlasten die Generalsekretariats-Mitarbeitenden Jonas Seiterle, Ines Alther, Graziano Mordasini und Séverine van der Meulen vom Team ATAFDoc die Rechtsprechung.
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René Daniels Aufgaben als Fachspezialist Hausdienst reichen vom Unterhalt der Haustechnik bis zu Weibeldiensten. Einen kleinen Kulturschock erlebte der gebürtige Erfurter, als er erstmals eine St. Galler Bratwurst bestellte.